(dnj). Hans-Dieter Dreher war am Wochenende das Maß aller Dinge bei den „Ichenheim Classics“, die mit Südbadischen Meisterschaften im Springreiten ganz im Zeichen des 100-jährigen Vereinsbestehens standen. Der 52-jährige vom RV Dreiländereck gewann am Sonntag vor über 1000 Zuschauern den Großen Preis von Neuried, wurde Südbadischer Meister der Kategorie Reiter und war erfolgreichster Teilnehmer. Sein 15-jähriger Sohn Ben wurde bei der Alterskategorie Junge Reiter (18 – 21 Jahre) südbadischer Vizemeister. Zwei Meistertitel gingen bei den „Südbadischen“ an Aktive aus dem Ortenauer Reiterring: Magdalena Schley vom RC Altenheim gewann in der Wertung Children (bis 14 Jahre) und Nick Armbruster vom RV Schutterwald siegte bei den Junioren (bis 18 Jahre).
Trotz erschwerter Umstände durch Starkregen und die Schnakenplage gab es für die Zuschauer an vier Tagen hervorragenden, spannenden Springsport zu sehen. „Der Boden ist trotz des Regens top“, stellte die Präsidentin des südbadischen Pferdesportverbandes, Iris Keller fest. So stand auf dem 2023 sanierten Vorbereitungsplatz trotz des heftigen Regens kein Wasser und auf dem Springplatz konnten einige wenige Pfützen von den engagierten Helfern abgesaugt werden, so dass auch hier ideale Bodenverhältnisse für Spitzenspringsport herrschten.
Obwohl „Hansi“ Dreher seit Jahrzehnten Stammgast beim Ichenheimer Turnier ist, gehörte es in diesem Jahr nicht zu seiner Turnierplanung. Da er seit Monaten mit „Elysium“ zum Olympiakader gehört, ging er davon aus, dass er beim zeitgleichen CSIO in Rotterdam starten würde. Als er für dieses Turnier nicht nominiert wurde, nannte er in letzter Minute für die Starts auf der Waldreitanlage nach, wo er dann mit verschiedenen Pferden souverän auftrumpfte. „Das war ein Hammerspringen, die Zuschauer haben heute abnormalen Sport gesehen“, meine er bei der Siegerehrung, nachdem er mit dem großrahmigen Schimmel „Cous Cous“ den Großen Preis von Neuried und der Sparkasse Offenburg/Ortenau gewonnen hatte. Lokalmatador Alexander Schill, der 2022 den Großen Preis gewonnen hatte und wie Dreher zwei Pferde ins Stechen bringen konnte, war mit „Exklusive“ nur einen Wimpernschlag langsamer und wurde Zweiter.
Insgesamt 27 Springprüfungen wurden mit teils internationaler Beteiligung von Reitern mit Gastlizenzen an vier Tagen auf der Waldreitanlage ausgetragen. Bei sturzflutartigen Regenfällen wurde das Turnierprogramm am Samstag um die Mittagszeit für zwei Stunden unterbrochen und eine Zwei-Phasen-Springprüfung der Klasse S auf den Folgetag verschoben, In jeweils drei anspruchsvollen Wertungsprüfungen mussten die Teilnehmer der Südbadischen Meisterschaften mit ihren Pferden Konstanz beweisen. In allen vier Altersklassen gab es im Vergleich zum Vorjahr neue Meister: Die erst zehnjährige Magdalena Schley vom RC Altenheim gewann mit „Fregate de Beletre“ in der Altersklasse Children. Bei den Junioren zeigte der talentierte Nick Armbruster vom RV- Schutterwald, der auch schon S-Springen gewonnen hat mit „Cincinnati“ die beste Leistung. Lena-Sophie Dreher vom RC Gundelfingen war ihm mit „Garfield Boisjoli“ dicht auf den Versen und wurde nur um 0,5 Punkte geschlagen Zweite. Dritte wurde Milena Lauer vom RRFV Meißenheim mit „Vogue“. Wie Nick Armbruster kommt auch sie aus einer erfolgreichen Reiterfamilie, die Väter Daniel Armbruster und Nico Lauer haben selbst S-Springen gewonnen.
Der erst 15-jährige Ben Dreher war 2023 noch südbadischer Juniorenmeister, jetzt ritt er bei den Jungen Reiter auch S*-Springen und wurde in dieser Altersklasse mit „Captain Jack“ Vizemeister hinter Katharina Dietrich vom RV Singen mit „Carthusia“. In der Altersklasse Reiter wurde Hauke Bintig vom RV Schopfheim mit „Cabalot PS“ hinter „Hansi“ Dreher Vizemeister. Die Bronzemedaille gewann Anna Marlena Zehnle vom RV Lahr mit „Harley Quinn“.
Die Pferde zeigten bei dem Turnier Höchstleistungen, wurden von ihren Reitern aber nur sehr gezielt eingesetzt. Sie wurden geschont, wenn aufgrund von frühen Fehlern im Parcours Sieg oder Platzierung nicht mehr möglich waren. So gaben im Großen Preis mehrere Reiter noch während des Umlaufs nach mehreren Abwürfen auf, um ihren Pferden das Überwinden der 1,50 Meter hohen Sprünge zu ersparen. Auch beim spannenden Barrierespringen der Klasse S* am Freitagabend gab es Beispiele für vorbildliches Horsemanship: Janina Wetzel (Mannheim), Peter Aregger (Schweiz) und Armin Engelhard (RSG Riedwiese Fischbach) hatten mit ihren Pferden in der vierten Runde 1,80 Meter fehlerfrei überwunden. In der fünften Runde wäre das höchste Hindernis 1,90 Meter gewesen, aber die Drei verzichteten zur Schonung ihrer Pferde und teilten sich den Sieg.
(dnj). Hansi Dreher war mit dem Holsteiner Wallach „Elysium“ sehr nah dran an der Teilnahme an den Olympischen Spielen. So nah, wie der 52-jährige möglicherweise nie mehr an das Ziel jedes Spitzensportlers kommen wird. Doch jetzt schätzt der Profi-Springreiter aus Eimeldingen seine Chancen auf eine Teilnahme im Paris nur noch als „sehr gering ein“.
Bester deutscher Springreiter im Weltcup-Finale, „Rider of the year“; Hans-Dieter Dreher, den alle nur Hansi nennen, erarbeitete sich mit dem zwölfjährigen Schimmel „Elysium“ einen Platz ganz an der Spitze des Springsports, wurde in den Olympiakader aufgenommen. Doch anstatt mit der deutschen Mannschaft am Wochenende beim Fünf-Sterne-Spitzenturnier in Rotterdam im Nationenpreis zu starten, nahm er überraschend bei den „Ichenheim Classics“ teil. Im Gespräch mit der LZ berichtet er, wie es dazu gekommen ist und wie es für ihn weitergehen wird.
LZ: Wie kommt es, dass Sie im letzten Moment noch ihre Nachnennung für die „Ichenheim Classics“ abgegeben haben und jetzt hier am Start sind?
Dreher: Ich war vor zwei Wochen beim Springturnier im französischen La Baule am Start. Dort hatte ich drei Fehler. Daraufhin hat man mir mitgeteilt, dass ich nicht zum deutschen Team beim offiziellen internationalen Turnier in Holland, in Rotterdam gehören werde. Ich bin sehr enttäuscht, denn mein Pferd „Elysium“ ist bis dahin sehr konstant gesprungen. Ich bin (Stand Freitag, 21. Juni) nach wie vor auf der Longlist für die Olympischen Spiele, aber meine Chance, dort zu starten, ist sehr gering. (Anmerkung der Redaktion: Es dürfen im Springreiten bei den Olympischen Spielen pro Mannschaft nur drei Reiter antreten und ein Reservereiter darf mitfahren).
Ich werde jetzt abwarten und mache mir keinen Stress. Ich bin immer gerne in Ichenheim und bin sehr zufrieden mit allem hier auf dem Turnier. Ich genieße das Wochenende, ich habe mich lange genug über diese Entscheidung geärgert.
LZ: Sie haben mehrere Pferde mit nach Ichenheim gebracht, aber „Elysium“ hat an diesem Wochenende eine Ruhepause?
Dreher: Ich hätte „Elysium“ gerne mitgebracht und wäre mit ihm dann hier in zwei S-Springen gestartet. Das hätte dem Pferd gutgetan, denn er will immer was tun. Allerdings hat er als Schimmel eine sehr empfindliche Haut, man sieht, wie sie unter den weißen Haaren rosarot durchschimmert. Und bei der Schnakenplage hätte man bei ihm hier unbedingt Fliegenschutzmittel auftragen müssen und das hätte dann möglicherweise zu einer unerwünschten Hautreaktion führen können.
Bei den Pferden, mit denen ich hier starte, wird Fliegenschutzmittel verwendet. Wir haben darüber hinaus im Stallzelt an der Decke Ventilatoren aufgehängt, und so geht es für die Pferde trotz der Schnakenplage.
LZ: Sie haben hier bereits am Donnerstag mit „Forpleasure du Moulin“ ein S-Springen gewonnen und sind auch als Trainer ihres Sohnes Ben bei den „Ichenheim Classics,“ wo auch die Südbadischen Meisterschaften ausgetragen werden?
Dreher: Ben ist 15 Jahre alt und hat mit seinem Pferd „Captain Jack“ viel Spaß. Er könnte noch in der Juniorenwertung (bis 18 Jahre) an den Südbadischen Meisterschaften teilnehmen, startet aber in den anspruchsvolleren Prüfungen der Kategorie Junge Reiter (bis 21 Jahre). In Ichenheim reitet er in einigen Springprüfungen auch erstmals den 16-jährigen Hannoveraner „Prinz“., (Anmerkung der Redaktion: mit „Prinz“ hatte Hansi Dreher schon viele bedeutende Erfolge, gewann noch im Mai dieses Jahres den Großen Preis von Winterlingen).
LZ: Wie geht es für Sie jetzt weiter?
Dreher: Nächstes Wochenende nehme ich am Reitturnier im holländischen Geesthacht teil. Von dort geht es dann direkt zum CHIO in Aachen, wo ich in der deutschen Mannschaft sein werde. Ich werde abwarten, aber ich rechne nicht mehr damit, dass ich für Paris nominiert werde.
(Ichenheim (dnj). Seit 25 Jahren ist Angela Kraut aus Balingen bei den „Ichenheim Classics“ in den Dressurprüfungen der Schweren Klasse am Start. „Dieses Turnier hat sich toll entwickelt“, sagt sie anerkennend. Die heute 53-jährige gehört schon seit vielen Jahren zur Elite der Dressurreiter in Baden-Württemberg. Als Juniorin, das ist die Altersklasse bis 18 Jahre, zählte sie nicht nur zum Landeskader, sondern sogar zum Bundeskader der Dressurreiter. „Da war meine erfolgreichste Zeit im Dressursport“, meint sie heute rückblickend. Damals hat sie viele Siege in Dressurprüfungen der Klasse S eingeheimst. Aktuell zählt sie zum Landeskader Dressur für Amateurreiter.
In ihre Junioren-Zeit fielen die ersten Starts beim Ichenheimer Reitturnier, das damals schon national ausgeschrieben war und bei dem viele herausragende Reiter an den Start gingen. „Damals hatten die Dressurreiter nur einen Teil des Abreiteplatzes zur Verfügung, der mit Gittern von dem Teil abgetrennt war, auf dem sich die Springreiter auf ihre Starts vorbereitet haben“, erzählt sie. Doch sie erinnert sich auch noch an etwas ganz Besonderes, dass sie nach eigenem Bekunden so „sonst nie erlebt hat: am Ausritt von dem im Wald gelegenen Dressurviereck stand ein Tisch mit einer weißen Tischdecke und Sektgläsern. Jeder Reiter bekam nach seinem Ritt ein Gläschen Sekt. Solche aufmerksamen Gesten des veranstaltenden Reitervereins haben dazu beigetragen, dass das Ichenheimer Turnier das Prädikat „Turnier mit Herz“ von Reitsport-Legende Hans Günter Winkler bekam.
Angela Kraut geht nach wie vor regelmäßig in Ichenheim an den Start, obwohl sie insgesamt nur noch an etwa zehn Turnieren im Jahr teilnimmt. Das hängt damit zusammen, dass sie beruflich stark gefordert ist. Angela Kraut ist CFO (Chief Financial Officer) der Firma Bizerba, die sie gemeinsam mit ihrem Bruder Andreas führt und die führend in der Wäge- und Schneidetechnologie ist. Ihre Schwester Nicole Hoffmeister-Kraut ist Wirtschaftsministerin in Baden-Württemberg.
Gemeinsam waren die Schwestern früher in der Altersklasse der Junioren und Jungen Reiter in Ichenheim am Start. „Ich komme sehr gerne hierher. Der Turnierplatz, der von Bäumen eingerahmt wird, gefällt mir sehr gut“, sagt Angela Kraut. Etwa viermal pro Woche steigt sie trotz der beruflichen Belastung noch in den Sattel von ihrem inzwischen 16-jährigen Rappen Shiraz, den sie einst fünfjährig erwarb. Mit ihm startete sie in Ichenheim unter anderem in der Dressurprüfung der Klasse S*, die eine Qualifikation für die Baden-Württembergischen Amateurmeisterschaften ist und auch in der S-Dressur, die die Südbadischen Meisterschaften zählte. An der Meisterschaftswertung darf die Schwäbin zwar nicht teilnehmen, belegte aber im Finale den fünften Platz. Mit Nachwuchspferd Van Damm nahm sie an Dressurprüfungen der Klasse M teil. Besonders begeistert ist sie in Ichenheim von dem erst jüngst sanierten Boden des Abreiteplatzes und davon, dass jetzt die Dressurprüfungen auf dem großen Hauptplatz durchgeführt werden können, weil das Ichenheim Classics an zwei Wochenenden ausgetragen wird: einmal nur für die Dressur- und dann nur für die Springreiter.
Ihre Schwester Nicole Hoffmeister-Kraut kommt als Zuschauerin und als Mutter von reitenden Töchtern auch regelmäßig nach Ichenheim zu den „Classics“. Während Tochter. Victoria im Springsattel sehr erfolgreich ist, tritt Teresa Hoffmeister in die Fußstapfen von Mutter und Tante und reitet mit 19 Jahren bereits Dressurprüfungen der Schweren Klasse – in diesem Jahr auch in Ichenheim, wo sie im „St. Georg Special“ einen zweiten Platz belegte und das Finale der Reiter, eine Dressurprüfung der Klasse S* „Prix St. Georges“ gewann. Betreut wurde die dem Landeskader angehörende Teresa in diesem Jahr von ihrer Tante Angela, weil die Heimtrainerin nicht dabei sein konnte.
Angela Kraut schätzt die Arbeit sehr, die in Ichenheim von den Vorsitzenden Reinhard Schill vor allem beim Springturnier und Gerhard Reichenbach vor allem beim Dressurturnier geleistet wird. Denn sie selbst ist auch Vorsitzende des Reitervereins Balingen und richtet dort auch ein Dressurturnier mit Prüfungen bis zur Schweren Klasse aus. Daher kennt sie den Aufwand, der nötig ist, um ein solches Turnier vorzubereiten und durchzuführen, von der Anwerbung der Sponsoren bis hin zur Bewirtung der Teilnehmer und Zuschauer.
Ichenheim (dnj). Hervorragende sportliche Leistungen mit harmonischen Vorstellungen von Reitern und Pferden und viel Lob für den Veranstalter gab es am Wochenende bei den „Ichenheim Classics Dressage“, bei denen die Südbadischen Meisterschaften im Dressurreiten ausgetragen wurden. Ein Meistertitel, sieben Siege und viele Platzierungen gingen in den Ortenauer Reiterring.
„Der Reiterverein Ichenheim ist für die nächsten 100 Jahre als Ausrichter der Südbadischen Meisterschaften gebucht“, meinte die Präsidentin des Pferdesportverbandes Südbaden, Iris Keller, augenzwinkernd angesichts des 100-jährigen Bestehens, das der Ichenheimer Verein in diesem Jahr feiern kann. „Vom Abreiteplatz bis zum Turnierplatz ist alles perfekt und liebevoll gestaltet, alle Helfer sind sehr freundlich und sorgen für einen reibungslosen Ablauf, so dass eine tolle Atmosphäre herrscht“, betonte sie in ihren Dankesworten an den Veranstalter. Begeistert zeigte sich die als Richterin in vielen Prüfungen amtierende Iris Keller von den gezeigten Leistungen: „Das Niveau ist sehr hoch“.
Das war nicht selbstverständlich, denn Reiter, Pferde und Zuschauer hatten mit einer Schnakenplage zu kämpfen, die in diesem Ausmaß schon seit vielen Jahren nicht mehr vorgekommen war. „Es haben sich aber alle akklimatisiert“, meinte die Verbandspräsidentin am Sonntag nachmittag. Insgesamt stellte sie derzeit in der Region höhere Starterzahlen in den Dressur- wie in den Springprüfungen fest. Über die vielen Teilnehmer freute sich auch Gerhard Reichenbach, einer der die Vorsitzenden des Ichenheimer Vereins und verantwortlich für das Dressurturnier. Er hätte sich lediglich noch mehr Zuschauer gewünscht, vermutet jedoch, dass die am kommenden Wochenende bei den „Ichenheim Classics“ mit den Südbadischen Meisterschaften im Springreiten auf die Waldreitanlage kommen werden.
Stella-Sofie Mankowski vom Reiterverein Kehl-Sundheim holte mit „DSP Glückskeks“ bei den Ponyreitern durch den Gewinn der beiden Wertungsprüfungen der Klassen A und L einen Meistertitel in die Ortenau und konnte als Einzige ihren Titelgewinn vom Vorjahr verteidigen. Silber gewann bei den Ponys ihre Vereinskollegin Kim Marie Hauß mit „Glücksengelchen“.
Nicht nur aus dem Südbadischen Pferdesportverband waren viele Dressurreiter am Start, sondern aus Nordbaden und Schwaben. So gewann in der Kategorie „Reiter“, die früher „Senioren“ hieß, die 19-jährige Teresa Hoffmeister aus Balingen mit einem Ritt wie aus dem Bilderbuch mit ihrem Fuchs „Don Clorentino des Paluds“ die Finalprüfung, eine Dressurprüfung der Klasse S* „Prix St. Georges“. Punkte für die den Südbadenern vorbehaltene Meisterwertung konnte die Tochter der Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut, die wie schon oft zur Unterstützung mitgekommen war, allerdings nicht sammeln.
Den Meistertitel bei den „Reitern“ gewann Anna-Lisa Stotmeister vom RC Konstanz mit ihrem Rappen „Best of Bond“. Die 33-jährige wurde Dritte im Finale, hatte aber zuvor ihr Können mit zwei Siegen im „St. Georges Special“ und in der ersten Wertungsprüfung der Meisterschaft gezeigt. Mit dem hauchdünnen Rückstand von 0,75 Punkten wurde Vorjahresmeisterin Leonie Moll vom RSC Jettweiler mit „Equidiamonds Bright Bellini“ Zweite. Bei den18- bis 21-jährigen in der Kategorie Junge Reiter belegte Cecile Mutz von der nahe bei Legelshurst beheimateten Turniergemeinschaft Kaiserhof mit „Capri au lait“ den Silberrang. Dieses Paar gewann auch die prestigeträchtige Qualifikation für den Nürnberger Burg-Pokal für Junioren, eine Dressurreiterprüfung der Klasse M*. Den Meistertitel bei den Jungen Reitern sicherte sich Kaya Wehrle vom RC Schoren-Engen mit „Fürstenprinz“. Sie war 2023 noch Vizemeisterin bei den Junioren gewesen. In diesem Jahr gingen Gold und Silber bei den Junioren an zwei Amazonen vom RC Gundelfingen: Lena-Sophie Dreher gewann mit „Filz Mirabell“ vor Emilia Huber mit „Gandria“.
In den Rahmenprüfungen der Meisterschaften war die Turniergemeinschaft vom Stall Buchenhof in Schwanau-Wittenweier besonders erfolgreich: Lauréanne Hoeltzel-Waldmann gewann mit „Zauberhexe“ zwei Dressurprüfungen der Klasse M, von denen eine für das Finale im Oldie-Cup qualifizierte und mit Nachwuchspferd „First Rockstar“ die Dressurpferdeprüfung der Klasse A. Ihre Vereinskollegin Andrea Cäsar-Vetter belegte in der Dressurpferdeprüfung der Klasse L die Plätze eins und zwei mit „Emperador“ und „Bell‘ amica“.
Der Reiterverein Ichenheim e.V. bedankt sich bei allen Sponsoren, Partnern und Helfern für ihre jahrelange Unterstützung.
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